München, 13. Februar 2018 – Ein strahlend weißes Lächeln und gesunde Zähne machen attraktiv und sind ein Aushängeschild, doch mit zunehmendem Alter bekommen immer mehr Menschen Probleme mit Karies, der Volkskrankheit Nummer eins in Deutschland. Laut einer Studie hat nur einer von hundert Erwachsenen kariesfreie Zähne. Sprich: 99 Prozent alle über 18Jährigen leiden unter Karies.
Muss ein Zahn behandelt oder gar gezogen werden, stehen die Patienten vor der Entscheidung: Krone, Brücke, Implantat? „Niemand muss heute mit einer Zahnlücke leben. Die moderne Dentalmedizin bietet für jedes Problem die passende Lösung und die Eingriffe sind heute praktisch schmerzfrei“, erklärt die Münchner Zahnärztin Dr. Jana Michel, die sich in ihrer Praxis in der Maximiliansstraße 10 auf rekonstruktive Zahnmedizin spezialisiert hat.
Bei Backenzähnen übernehmen die Krankenkassen nach wie vor nur die Kosten für Amalgam-Füllungen. „Viele Patienten sorgen sich wegen des Quecksilbergehalts, aber es gibt weltweit keine einzige Studie, aus der eine Giftigkeit des Amalgams hervorgeht. Die Quecksilberbelastung ist – wenn überhaupt – sehr gering und tritt nur während des Eingriffs auf. Amalgam wird seit über 100 Jahren in der Zahnmedizin verwendet. Es ist zweckmäßig und hält ewig, ist aber nicht schön. Zumindest im Frontzahnbereich arbeiten wir deshalb mit Kunststoff“, erklärt Dr. Michel. Ist die Fläche der Füllungen dagegen größer als der verbleibende Zahn so bleibt nur eine Krone.
Hat der Patient einen ganzen Zahn verloren, gibt es zwei Alternativen: Brücke oder Implantat?
Dr. Michel: „Ein Implantat ist ein teurer, aber hochwertiger Zahnersatz, doch nicht für jeden geeignet. Starke Raucher, Diabetiker sowie Patienten mit aggressiver Parodontitis oder schlechter Mundhygiene sollten sich für eine Brücke entscheiden.“
Nachteil: Für eine Brücke müssen die Nachbarzähne abgeschliffen werden. „Wir greifen damit in die gesunde Zahnsubstanz ein, was natürlich möglichst vermieden werden sollte“, so Dr. Michel.
Ein Implantat besteht meistens aus Titan. Es wird im Knochen verankert und dient als Ersatz der Zahnwurzel. Dr. Michel: „Die Liste der Vorteile ist lang. Implantate sitzen dauerhaft fest und verbessern die Kaukraft sowie die Phonetik beim Sprechen. Der Druck auf die Mundschleimhaut ist geringer und schützt damit vor einem Knochenabbau.“
Einziger Nachteil: Nur in Ausnahmefällen, wie Tumorerkrankungen und schweren Fehlbildungen, übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten für ein Implantat zu 100 Prozent. Wer regelmäßig beim Zahnarzt ist und ein ausgefülltes Bonusheft hat, bekommt für ein Implantat von der Kasse ein paar hundert Euro Zuschuss, muss also nur noch einen Teil der Kosten selbst tragen.
Dr. Michel: „Der Eingriff erfolgt heute praktisch schmerzfrei. Auch eine Vollnarkose, die Risiken und weitere Nachteile mit sich bringt, ist heute nicht mehr erforderlich und nach dem kurzen Eingriff hat man wieder ein strahlendes Lächeln. Insgesamt verbessern Implantate die Ästhetik und Lebensqualität enorm.“